Germanys Next Topmodel?

Letzte Woche war es endlich soweit: „Germanys Next Topmodel 2022“ startete am 3. Februar – von einigen fast schon sehnsüchtig erwartet. Wer wird es diesmal schaffen? Paulina? Vivien? Oder die stille Emilie? Wer traut sich, auf der Bühne zu stehen und etwas von sich zu zeigen, so wie die Kinder beim Emmaus-Musical vor einigen Jahren?

Und damit verbunden ist die Frage, die sich nicht nur junge Mädels stellen. Nämlich: Was ist wirklich toll, cool, wichtig, wertvoll? In meiner Bibel steht der Predigttext für kommenden Sonntag (13. Februar, 10 Uhr; Emmauskirche München-Harlaching) unter der Überschrift „Was wirklich zählt“. Ich kann schon mal verraten: Schönheit, Anmut oder Reichtum ist es nicht. Was zählt wirklich – für Dich und Dein Leben?

Herzliche Einladung zum Gottesdienst und auch zum Minigottesdienst um 11:30 Uhr, Ihr

Pfr. Andreas Lay

 

See Genezareth in Galiläa: Wirkte Jesus hier Wunder?

Mal ehrlich – Gibt es Wunder?

Die Bibel ist voller Wundergeschichten, bei denen der aufgeklärte Mensch des 21. Jahrhunderts oft nur ungläubig die Stirn runzelt. An diesem Sonntag, 06. Februar, hören wir zwei Berichte über Jesus, die die Regeln der Vernunft (und der Physik!) überschreiten: Nicht nur stillt Jesus einen Sturm auf dem See Genezareth, dem „galiläischen Meer“, er wandelt sogar über das Wasser! Soll man das glauben? Muss man das glauben? Oder sind solche Wundergeschichten eher Fantastereien der ersten Christen?

Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 06. Februar mit Abendmahlsfeier (und Gelegenheit zur Beichte um 9.45 Uhr in der Sakristei).

Ihr Vikar Alexander Brandl

Leben bis zuletzt?

Vielleicht haben Sie die politische Debatte über „aktive Sterbehilfe“ mitverfolgt? Angesichts des Leids und eines nahen Todes soll es Menschen erlaubt sein, den Tod vorzeitig herbeizuführen. In der ganzen Diskussion darüber habe ich ein Argument vermisst: Dass nämlich der Tod ein Prozess ist. Diesen Prozess abzukürzen kann Leid begrenzen, aber auch Wertvolles verhindern. Natürlich ist es nicht schön, einen Menschen leiden zu sehen. Aber Sterbebegleiterinnen berichten immer wieder von „lichten Momenten“ in diesem leidvollen Prozess, die Trost und Hilfe beim Abschied sind. Werden wir diese Momente künftig seltener erleben? Was denken Sie zu diesem Thema? Schreiben Sie uns gerne!

Urlaub!

Ich erinnere mich noch sehr gut: Meine Eltern sind mit uns Kindern im Urlaub gerne wandern gegangen. Am Ende durften wir die Füße in den kühlen Gebirgsbach halten. Wir haben in Ruhe gespielt und begeistert die unterschiedlichen Steine aus dem Wasser gefischt: Sie stahlten silbern, daneben ein gesprenkeltes Rot. Oder eine feine Maserung gefiel uns. Wir haben viele Steine den letzten Kilometer bis zum Parkplatz getragen. Immer wieder. Auf unserem Zimmerchen am Bauernhof haben wir dann die Steine ans Fenster gelegt – und unsere Eltern angebettelt, alle mit nach Hause nehmen zu dürfen.

Zuhause haben wir sie ausgepackt. aber der Galnz war längst verblasst: das silberne Strahlen, das leuchtende Rot, die besondere Maserung: Alles irgendwie verblasst und unter einem grauen Schleier verborgen.

So geht es uns oft: Besondere Erlebnisse verblassen, wenn man nachhause kommt. Der Glanz der Urlaubstage ist schnell wieder im Alltagsgrau untergegangen. Und auch die Begegnungen mit anderen menschen – sie stumpfen ab und verlieren sich im Alltäglichen.

Aber: Sind wir nicht alle besondere Menschen? haben wir nicht alle einen Glanz, den Gott von Geburt an in uns gelegt hat? Der nur verblasst und verschleiert wird, durch das Einerlei?

Vielleicht sollten wir den Urlaub nutzen, und unser Selbst, unsere Seele, mal wieder ins Wasser legen. Die Kühle und die Schwerelosigkeit spüren. Und an uns selbst (und bitte: auch an den anderen!) wieder entdecken, welchen Glanz wir in uns tragen.

Denn mit uns ist es wie mit den Steinen: in der richtigen Umgebung bekommen wir wieder unseren Glanz. Wenn man die silbrigen, roten, fein gemaserten Steine in eine Schale mit Wasser legt, verschwindet das Alltagsgrau. Und der Glanz, den Gott in sie gelegt hat, tritt wieder hervor.

Ein gutes Wort für den Ulraub will ich Ihnen mitgeben:

„Gott ich danke Dir, dass ich wunderbar gemacht bin“ (PSALM 139, 14-16)

14 Gott, Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. 15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, / als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde. 16 Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.

Gebet

Schöpfer Gott,

der Du mir die Fähigkeit gegeben hast, die Dinge zu sehen,

ich danke Dir für alle Deine Wunder.

Du weißt aber auch von den Tagen,

an denen mir alles stumpf und grau vorkommt.

Da kann ich das Schöne nicht erkennen;

da vernebeln mir Sorgen und Schmerz die Seele.

Ich bitte Dich:

Löse den Grauschleier auf meiner Seele auf.

durch Jesus Christus, unseren Herrn,

Amen.

Neue Podcast-Folgen zu Ostern!

Liebe Familien,

zu Karfreitag und Ostern haben wir für Sie neue Podcast-Folgen hochgeladen! Viel Freude beim Hören!

Sie finden den Podcast wie gewohnt auf folgenden Plattformen (einfach den Links folgen):

Apple Podcasts

Spotify

YouTube

Herzliche Grüße

Ihr Team der Emmauskirche

Die Geschichte vom Esel

Haben Sie den Familien-Gottesdienst zum Palmsonntag 🌴 verpasst? Kein Problem, Sie finden ihn weiterhin auf unserem YouTube-Kanal!

Hier gibt es das dazugehörige Bild von Jesus und seinem Esel zum Herunterladen, Ausdrucken und Ausmalen!

Und hier finden Sie die neueste Folge unseres Kinder-Podcasts, in der der Esel natürlich ein ganz besondere Rolle spielt… Unseren Podcast können Sie außerdem auf Apple Podcasts, Spotify und anderen Podcast-Plattformen abonnieren!

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie viel Freude mit unseren Angeboten! ❤️

Sehnsuchtsort Schule?

„Worauf freut Ihr euch am meisten, wenn der Lockdown vorbei ist?“ Diese Frage an unsere Konfis hatte eine Antwort, die mich vor 2 Jahren noch überrascht hätte: „Auf die Schule!“ Ist die Schule tatsächlich ein Ort, nachdem sich Jugendliche sehnen? Schule als „Sehnsuchtsort“?

In der Tat: Es fehlt die Klassengemeinschaft. Die Gespräche und Wettkämpfe auf dem Pausenhof. Es fehlt der Vergleich mit anderen, und die Orientierung: Wer bin ich und wo stehe ich gerade?

Während ich diese Zeilen schreibe, wundere ich mich über die „Öffnungstrategie“ für alles Mögliche – da ist viel von Zahlen und Daten die Rede, aber wenig von den Seelen junger Menschen. Eine Öffnungsstrategie für Schulen würde für mich bedeuten: Wie gehen wir auf die Kinder und Jugendlichen zu? Wie verarbeiten wir die fehlenden Sozialkontakte? Viele Jugendliche sind ernsthaft bemüht, ihren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten – wie bringen wir ihnen wieder Leichtigkeit bei?

Die Chance ist da, denn anders als früher freuen sich die Kinder wieder auf die Schule. Das ist eine unglaublich gute Gelegenheit!

Ich fürchte aber, dass die Fehler der Vergangenheit wiederholt werden: Hektische Versuche, versäumten Lernstoff nachzuholen. Zu viele Kinder in zu kleinen Klassenzimmern. Druck auf die Lehrkräfte. Wenn es so käme, wäre die Sehnsucht nach Schule schnell wieder verflogen, und eine wertvolle Chance vorbei.

Übrigens: In der Emmauskirche finden sich in den Fensternischen 9 „Sehnsuchtsorte“, die ein Team in unserer Gemeinde gerne mit möglichst vielen Menschen teilen will. Die Fensternischen zu besuchen ist wie eine Gedanken-Reise – auch an Orte, die derzeit unzugänglich sind. Sehnsuchtsorte sind aber immer Orte, die uns Leichtigkeit vermitteln. Die Schule hatten wir tatsächlich nicht als Sehnsuchtsort im Blick!

 

Sehnsuchtsorte 2021

Haben Sie Lust zu reisen?

Überflüssige Frage, denken sich viele. Nach Monaten des Lockdown gibt es nicht wenige Menschen, die sich danach sehnen, mal wieder etwas anderes zu sehen, eine andere Stadt, ein anderes Land, andere Landschaften.

In der Emmauskirche haben wir dieses Thema aufgegriffen und laden Sie ein: Besuchen Sie unsere „Sehnsuchtsorte“, von denen wir in den Fensternischen an der Ostseite der Emmauskirche erzählen. Und erzählen Sie uns von Ihren Sehnsuchtsorten: Ein Buch für Ihre „Sehnsuchtsorte“ liegt für Sie bereit!

Und natürlich werden Sie am Ende auch verstehen, warum „Sehnsuchtsorte“ etwas religiöses haben ….

Die Emmauskirche ist täglich von 8:30 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Die Fensternischen mit unseren „Sehnsuchtsorten“ finden sich auf der rechten Seite.

Februar -Erntezeit????

Kinder-Podcast der Emmauskirche

Vieles muss in dieser Pandemie ausfallen, aber manches entsteht neu: zum Beispiel unser KINDER-PODCAST! Bis Ostern wird es etwa jede Woche eine neue Folge geben. Die Folgen dauern rund zehn Minuten und widmen sich auf kindgerechte und unterhaltsame Weise biblischen Themen. Der Podcast richtet sich an Kinder im Grundschulalter, aber vielleicht haben auch Ältere oder Jüngere Freude daran.

Die Folgen sind abrufbar auf YouTubeSpotify und ApplePodcasts.

Am besten gleich den KANAL ABONNIEREN! Und gerne Freunden und anderen Familien davon erzählen. Viel Spaß!